Mirrorglaze Törtchen Video |
Ich habe mal die neuen fertigen Mirrorglaze ausprobiert.
Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden.
Jedoch gibt es nicht nur in der Zubereitung Unterschiede.
Wichtig ist, dass ihr Silikonförmchen nehmt, die Hitze- und Kälte- beständig sind!
Das Rezept ist weiter unten!
Die von Ruf, ist in einer Art Quetschbeutel.
Diesen Beutel legt man nur in heißes Wasser und knetet ihn dann durch.
Dabei ist das Probem, so war es bei mir..
Selbst wenn der komplette Beutel im Wasser liegt und zwischendurch gedreht wird, wird nicht alles flüssig. Dies führt natürlich zu Klümpchen und somit hat man keine schöne Mirrorglaze. Dazu kam noch, dass ich sie immer wieder erwärmen musste da sie einfach nicht so warm wird. Ich hatte sie schon länger im Wasser liegen, als auf der Packung steht.
Dadurch, das ich sie dann schon offen hatte und mehrmals wieder erwärmen und kneten musste, hatte ich dann sehr viele Luftblasen in der Glasur. Sehr schade.
Im Video könnt ihr sehen, wie diese Mirrorglaze sich verhält.
Das Gute an dem Beutel, es ist einfach zu dosieren und so hat man nicht so viel, was daneben geht.
FAZIT:
Die von Ruf ist ganz ok.
Man kann sie mal nehmen. Man kann auch Farben mischen, da es sie in 3-4 Farben gibt.
Die Mirrorglaze von Küchle, ist komplett anders.
Hier müsst ihr sie selbst zubereiten, mit Milch aufkochen. Hier gibt es auch verschiedene Farben, allerdings bis jetzt nur weiß, rosa und lila, also weder blau noch grün.
Ich war beim Verwenden etwas zufriedener, da sie einfach flüssiger war und somit leichter zu gießen und Bröckchen, wie bei der aneren waren auch keine drin.
FAZIT:
Ich bin mit der von Küchle zufriedener, aber auch nur etwas, auf Grund der Ergiebigkeit und weil hier keine Klümpchen von Anfang an drinnen sind.
Geschmacklich habe ich bei beiden nicht viel Unterschied gemerkt.
Mirrorglaze hat keinen besonderen Geschmack, sie ist einfach etwas süß
Beide decken gut, allerdings lag es auch an meiner Ganache außenrum, da diese etwas durchgeschimmert hat, gerade bei der hellrosanen Glaze von Küchle.
Das hat mich aber nicht weiter gestört.
Der Mirror- Effekt war bei beiden ziemlich gut, besser als erwartet.
Da ich noch fertige Kakaocreme und Pistaziencreme hatte, habe ich diese mit verarbeitet. Ihr könnt diese natürlich auch weglassen.
Mürbeteig:
200g Mehl
1 TL Backpulver
75g Buter od. Margarine
75g Zucker
1 pck. Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt
1 Ei
8-10 Minuten bei 175-180 C Umluft.
Zuerst wird das Mehl mit dem Backpulver gesiebt. Darauf kommt die kalte Butter, der Zucker und das Ei. Nun werden die Zutaten, in einer Küchenmaschine oder mit den Händen. Wenn ihr eine Küchenmaschine benutzt, knetet ihr den Teig anschließend nochmal auf der Arbeitsfläche mit den Händen.
Der Teig sollte nicht kleben.
Danach wird der Teig in Frischhaltefolie eingepackt und für ca. 45 Minuten in den Kühlschrank gegeben.
Marzipancreme:
320 ml Milch
75 g Eigelb (bitte abwiegen)
90 g Zucker
35 g Speisestärke
100 g Butter (kalt)
200g Marzipanrohmasse (kalt)
Das Marzipan sollte über Nacht in den Kühlschrank gegeben werden.
Die kalte Butter mit einer Küchenreibe reiben oder mit einem Messer klein schneiden. Genauso, wird das Marzipan gerieben.
Milch in einem großen Topf heiß werden lassen.
Ich gebe in die Milch noch etwas Vanille, dies könnt ihr aber auch weglassen.
Die trockenen Zutaten mit dem Eigelb vermischen. Kurz bevor die Milch kocht, mit einer Schöpfkelle 2-3 Kellen von der Milch zu der Eimasse. Damit wird die Masse angeglichen und das Ei beginnt nicht zu stocken. Das wird dann mit einem Schneebesen verrührt.
Als nächstes kommt die Eimasse in die heiße Milch.
Die Masse wird dann zu einer Art Marzipanpudding aufgekocht.
Die Konsistenz sollte ähnlich, wie Kartoffelbrei sein.
Wenn die Masse dick ist, kommt noch das Marzipan und die Butter rein. Solange rühren, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.
Die Masse 5-10 Minuten abkühlen lassen, danach verwenden oder komplett auskühlen lassen, dann ist sie aber etwas fester.
Falls Interesse an einer Piztaziencreme bzw. Ganache besteht, hier die Zutaten:
150g Sahne
120g Pistazien (geschältes Gewicht)
450g weiße Schokolade
Die Sahne in einem Topf aufkochen. Sobald sie kocht, vom Herd nehmen und die kleingebrochene Schokolade einrühren.
Die Masse ca. 5 Minuten stehen lassen, anschließend verrühren, bis alles eine homogene Masse ist. Nicht in den Kühlschrank stellen!
Die Ganache auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Die Pistazien in einer Pfanne ohne Fett rösten, nach Geschmack fein Mahlen und unter die abgekühlte Ganache heben. Fertig. (Für mehr Geschmack, noch etwas mehr Pistazien reingeben)
Zusammensetzten:
Den Mürbeteig dünn ausrollen und in die passende Form schneiden oder ausstechen. Die fertigen Böden in nochmal in den Kühlschrank, für ca. 30 Minuten.
Anschließend bei 160-170 Grad Umluft, O.U. Hitze ca. 180 Grad für ca. 6-8 Minuten, je nach Größe und Dicke.
Die Cremes in Spritzbeutel füllen und die Silikonformen damit nach Belieben befüllen. Anfangen solltet ihr mit einer hellen Creme, da die Mirrorglaze auf dunkler Creme bzw. farbiger Creme nicht gut zu sehen ist.
Zwischen den einzelnen Cremeschichten, immer wieder in den Kühlschrank stellen, zum festwerden.
Abschließend kommt dann der Boden auf die Creme und wird dort gut angedrückt. Nicht zu fest, sonst zerbrechen die Kekse.
Die überschüssige Creme wegnehmen und in Frischhaltefolie gut verpacken.
Die Törtchen über Nacht einfrieren.
Ich hatte die Törtchen ca. 1,5-2 Tage im Gefrierschrank.
Danach löse ich sie vorsichtig, damit nichts zerbricht und lege sie auf ein Abkühlgitter, unter dem eine Schüssel steht.
Die Mirrorglaze über dem Gebäck verteilen, den Rest in einer Schüssel oder auf einem Backpapier auffangen.
Die Törtchen bis zum Verzehr nochmal kalt stellen.